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Dienstag, 16. Februar 2021

Suzanne Vega feat DNA Tom's Diner

 💜💛💚💙

 💜💛💚💙


I am sitting

In the morning

At the diner

On the corner

 

I am waiting

At the counter

For the man 

To pour the coffee 

 

And he fills it

Only halfway

And before

I even argue

 

He is looking

Out the window

At somebody

Coming in

 ...

"It is always

Nice to see you" 

Says the man

Behind the counter

 

To the woman 

Who has come in

She is shaking

Her umbrella

 

And I look 

The other way

As they are kissing

Their hellos


I'm pretending

Not to see them

Instead

I pour the milk

 ...

 I open  

Up the paper

There's a story

Of an actor


Who had died

While he was drinking

It was no one

I had hear of


And I'm turning

To the horoscope

And looking

For the funnies


When Im feeling

Someone watching me

And so

I raise my head

...

There's a woman

On the outside

Looking inside

Does she see me?


No she does not

Really see me

Cause she sees

Her own reflection


And I'm trying

Not to notice

That she's hitching

Up her skirt


And while she's

Straightening her stockings

Her hair

Has gotten wet

...

Oh, this rain

It will continue

Through the morning

As I'm listening

 

To the bells

Of the cathedral

I am thinking

Of your voice ...

 

da da da da


💗 💙 💚 💛 💜 👀


 

Montag, 15. Februar 2021

Anke Stelling - "Klasse durchdringt alles"

ZEIT ONLINE 

Anke Stelling "Klasse durchdringt alles" 

Interview: Philipp Daum 15. Februar 2021, 11:36 Uhr 

 

Auszug:

Stelling: 

Ich kenne diese Sehnsucht nach einer gerechteren Welt ziemlich gut. Und ich habe sehr lange gebraucht, um zu begreifen, dass Deutschland eine Klassengesellschaft ist. Ich dachte: Ob ich es schaffe, hängt allein von mir ab. Inzwischen aber glaube ich, dass Klasse alles durchdringt. Dass der Kapitalismus die Welt in Gewinner und Verlierer unterteilt und die Menschen zu Opfern und Tätern macht. Dass der alte Brecht-Spruch tatsächlich stimmt: "Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich."

 

Anke Stelling: Klasse durchdringt alles  

 

und:

Stelling: Geld ist für alle, die ich kenne, mit Scham verbunden. Die, die Geld haben, schämen sich. Und die, die keines haben, auch. Es wäre am besten, es gäbe keines, oder alle hätten genau gleich viel und auch genau den gleichen Umgang damit. Dann könnten wir aufhören, die Unterschiede zu verschleiern.   

 

(der Artikel aus der Zeit ist leider inzwischen hinter der Bezahl Schranke verschwunden, aber ich habe ein anderes Interview mit Anke Stelling gefunden das ich auch sehr gut finde:

chrismon: "Ich spreche immer noch von Klassenunterschieden" )